Neustadt will mehr Flüchtlinge

Die Dresdner Neustadt zeigt sich weltoffen und fordert die Oberbürgermeisterin auf, zu prüfen ob und wie in der Neustadt mehr Flüchtlinge als vorgesehen untergebracht werden können. In der Sitzung des Ortsbeirates vergangen Montag wurde folgende Erklärung abgestimmt:

1. Der Ortsbeirat Neustadt heißt die Flüchtlinge im Ortsamtsbereich willkommen und fordert die Verwaltung und die Polizei auf, deren Sicherheit zu gewährleisten. Der Ortsbeirat Neustadt wünscht, dass noch mehr Flüchtlinge als bisher vorgesehen im Ortsamtsbereich aufgenommen werden.

2. Der Ortsbeirat Neustadt fordert die Oberbürgermeisterin auf, weiteredezentrale und zentrale Unterkunftsmöglichkeiten im Ortsamtsbereich zu prüfen und dem Ortsbeirat spätestens bis zur nächsten Sitzung zu berichten, welche Liegenschaften dafür in Betracht kommen und wie hoch die jeweils notwendigen Instandsetzungskosten sind.

3. Der Ortsbeirat Neustadt fordert die Oberbürgermeisterin insbesondere auf, nochmals eine behelfsmäßige Sanierung und Unterbringung von Flüchtlingen in den Gebäuden der Königsbrücker Straße 117/119 zu prüfen und dem OBR spätestens bis zur nächsten Sitzung zu berichten, ob und in welchem Umfang eine Nutzung als Unterbringungsmöglichkeit realisierbar ist und wie hoch die notwendigen Instandsetzungskosten als Unterkunftsmöglichkeiten sind. Wir bitten um Darstellung anhand von Planunterlagen mit Beschreibung des technischen Sanierungsbedarfes.

4. Der Ortsbeirat Neustadt fordert die Stadtverwaltung auf den runden Tisch zu unterstützen, der innerhalb des Ortsamtsgebietes zivilgesellschaftliche Initiativen für Flüchtlinge vernetzt und Hilfsangebote für Flüchtlinge im Ortsamtsbereich koordiniert.

5. Der Ortsbeirat Neustadt fordert die Stadtverwaltung auf, innerhalb des Ortsamtsgebietes einen neutralen Informations- und Anlaufpunkt einzurichten, welcher als Anlaufstelle sowohl für hilfesuchende Flüchtlinge als auch für Menschen, welche konkrete Hilfsangebote unterbreiten wollen, dient.

2 Kommentare zu „Neustadt will mehr Flüchtlinge“

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