Fahrradflundern für die Verkehrswende

Martin Schulte-Wissermann an einer Hauswand mit vielen Fahrrädern

„Vielerorts in Dresden haben Fahrradfahrer:innen das Problem, dass sie ihr Rad nicht sicher abstellen können, weil es vor Ort keine Fahrradbügel gibt“, so Piraten-Stadtrat Dr. Martin Schulte-Wissermann, der selbst oft mit dem Fahrrad unterwegs ist und das Problem kennt. „Darum kommt jetzt ein Satz, den ich als Pirat noch nie gesagt habe: Wir brauchen mehr Parkplätze!”

Die Piraten haben über die Dissidenten-Fraktion nun einen Antrag eingereicht, der sich genau diesem Problem widmet. Mit 5 sogenannten Fahrradflundern soll in Dresden zukünftig unkompliziert und kostengünstig getestet werden, wo Fahrradstellplätze benötigt werden. Martin erklärt es: “Die Fahrradflunder ist eine Konstruktion aus einer Bodenplatte von ca. 5 mal 2 Metern, auf der mehrere Fahrradbügel installiert sind. Wenn die Stadt an einer bestimmten Stelle den Bedarf an Abstellmöglichkeiten vermutet, dann wird die Flunder dort abgestellt und über eine gewisse Zeit beobachtet. Sind die Bügel durchgehend gut belegt, dann ist das ein klares Signal an die Stadt, dort permanente Abstellmöglichkeiten zu installieren.”

Für den Start dieses ‘Mini-Verkehrsversuchs’ soll die Stadtverwaltung die ersten Einsatzorte der Flundern festlegen. Die Piratenpartei kann sich im weiteren Verlauf auch vorstellen, dass Bürger:innen Standorte vorschlagen. Martin Schulte-Wissermann nennt das: “Basisdemokratische Fahrradflundern als Teil der selbstermächtigten Verkehrswende”.

Zum Antrag kommt ihr hier.

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