Kein Zeichen für Weltoffenheit – Hotel „Prinz Eugen“ wird kein Übergangswohnheim

Macht PEGIDA aus Dresden ein Mekka der Xenophobie?

Der Eigentümer des Hotel „Prinz Eugen“ hat am 07. Januar sein Angebot zur Anmietung durch die Stadt Dresden zurückgezogen. Somit wird es in Laubegast kein Übergangswohnheim geben. Die Stadt hatte geplant, hier 96 Asylbewerber unterzubringen.

Das ist wie ein Schlag ins Gesicht aller Pro- Asyl- Aktivist*innen. Erst am Samstag haben tausende Menschen ein Zeichen gesetzt, für Toleranz und für Weltoffenheit. Es ist sehr bedauerlich, wenn der braune Mob tobt und mit Angst und Desinformation auch noch vermeintliche Teilerfolge erziehlt. Das zeigt um so mehr, dass Dresden mehr tun muss als Symbolpolitik. Stadt-, Landes- und Bundespolitik müssen endlich beginnen, aktiv Politik für die Menschen zu machen, die nach Deutschland fliehen, unabhängig von den Gründen.

Der Eigentümer hatte mitgeteilt, dass er aufgrund des massiven Widerstandes gegen das Projekt das Angebot zurückgezogen hat. Auch von Drohungen wird berichtet. Die Stadt muss nun schnell handeln. Es geht hier um bis zu 96 Asylbewerber, die nun keinen Unterkunftsplatz in Dresden haben. Es müssen schnell andere Unterbringungsmöglichkeiten gefunden werden. Den angestrebten Versuch, dies hauptsächlich durch dezentrale Wohnungen zu gewährleisten, ist vollkommen richtig.

Die Geschehnisse zeigen, wie groß das Problem in Dresden ist, und dass 35.000 Menschen an einem Samstag eben nicht ausreichen um zu zeigen, dass Dresden eine weltoffene und tolerante Stadt ist.

Also mischt euch ein!
Werdet aktiv!
Und zeigt Gesicht! Zum Beispiel bei “Dresden Nazifrei” oder “Dresden für alle

1 Kommentar zu „Kein Zeichen für Weltoffenheit – Hotel „Prinz Eugen“ wird kein Übergangswohnheim“

  1. Warum werden die Vorwürfe der Unterschriften-Sammlung gegen das Hotel nicht kommentiert und entsprechend Wind aus den Segeln genommen?
    Ich habe nicht das Wissen um einschätzen zu können ob die Aussagen der Petition richtig oder falsch sind.
    Ab er auf Grundlage von dieser und anderen Berichten kann ich eine Ablehnung von Flüchtlingen in solche “Behausungen” unterstützen.

    Zur Zeit scheinen ja alle gegen Pegida und deren Forderung zu sein, aber eine Diskussion wie wir in Zukunft mit Flüchtlingen umgehen wollen
    wird gescheut. Und Nein, es ist nicht Aufgabe des Bürgers die Flüchtlinge unterzubringen.
    Ich habe gehört das es in Gorbitz ein Unterkunft für 5 Frauen gibt, wo die Gardinen fehlen, es keine ordentlichen Möbel gibt und es für den Besucher erschreckend war, in was für Verhältnissen dort gehaust wird.

    Gibt es Arbeitsgruppen wie wir Flüchtlinge empfangen und unterbringen möchten?

    http://www.meinlaubegast.de/petition/
    http://laubegast-ist-bunt.de/

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